Jugendzimmer Tipps: Was tun, wenn Kinder zu Teenagern werden?
Wenn Kinder zu Teenagern werden, dreht sich das Familienleben in vielen Fällen um 180 Grad. Gerade noch war alles harmonisch und schön, doch plötzlich bekommt die heile Welt Risse und man versteht sein eigenes Kind nicht mehr.
Viele Familien werden in der Pubertät vor eine harte Probe gestellt. Konflikte tun sich auf, Nerven liegen blank – ob bei den Eltern oder den Kindern. Plötzlich ist das Kinderzimmer total uncool und etwas Neues muß her.
Wie sollte man darauf reagieren? Wie kann man den Weg vom Kinder- zum Jugendzimmer selbst mitgestalten, ohne dass man das Kind zu sehr bevormundet? Das ist nämlich das Hauptproblem. Viele Eltern mischen sich, auch wenn es nur gut gemeint ist, viel zu sehr in die Neugestaltung des Jugendzimmers ein. Im schlimmsten Fall wird einem die Tür vor der Nase zugeschlagen und ein „vernünftiger“ Dialog rückt in weite Ferne.
- Eine offensive Einmischung vermeiden
- Kommunikation auf gleicher Augenhöhe
- Defensive Mitgestaltung durch intelligente Strategien
- Bevormundung des Teenagers
- Seine eigenen Vorstellungen durchsetzen
- Schlaflose Nächte
Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Kinder in eine neue Entwicklungsphase kommen, wenn sie ein bestimmtes Alter erreichen. Dann muß man auch sein eigenes Verhalten gegenüber dem Kind neu überdenken, denn die alten Erziehungsmethoden werden nicht mehr greifen.
Raum für Selbstverwirklichung
Jugendliche wollen selbst gestalten und entdecken. Sie wollen keine Vorschriften bekommen, sondern Ihre eigenen Ideen verwirklichen. Diese Bedürfnisse sollten Eltern nicht unterbinden, wenn sie nicht komplett aus dem Ruder laufen. Nur durch eigene positive wie negative Erfahrungen erlangen Kinder ein gesundes Selbstbewußtsein, das ihnen auf dem späteren Lebensweg helfen wird.
Die Gestaltung des Jugendzimmers ist eine diffizile Angelegenheit. Als Elternteil kann man zwar versuchen aktiv Einfluss zu nehmen. Das gelingt jedoch in den seltensten Fällen. Meist bewirkt man nur das Gegenteil dessen, was man ursprünglich erreichen wollte. Begegnen Sie Ihrem Kind auf Augenhöhe. Mischen Sie sich nicht offensiv in die Dekoration des Jugendzimmers ein, sondern lassen Sie Ihre Ideen ganz zurückhaltend ins Gespräch mit einfließen.
Kreative Ideen
Oftmals haben Jugendliche auch die besseren Ideen, wenn es um die Dekoration des eigenen Zimmers geht. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei. Schenken Sie ihm Mut, wenn es einmal verzweifelt.
Im Endeffekt muß sich jeder in seinen eigenen vier Wänden wohlfühlen. Sie müssen sich nur mal fragen, wie Sie selbst reagieren würden, wenn jemand Sie bei der Gestaltung Ihres Wohnbereichs bevormunden würde.
Geben Sie Ihrem Kind einfach eine Chance, sein Zimmer so zu gestalten, wie es sich es vorstellt. Wenn dann die Wand voller Film- und Musik Poster hängt – dann soll es eben so sein. Ein Stück mehr Gelassenheit bewirkt Wunder im Zusammenleben.
Versetzen Sie sich einfach mal in Ihre eigene Kindheit zurück. Was haben Sie sich gewünscht? Konnten Sie alles so umsetzen wie Sie es gerne gehabt hätten? Falls nicht, wiederholen Sie den Fehler nicht an Ihrem Kind. Falls ja, so wissen Sie, was zu tun ist.
Jugendzimmer als Spiegelbilder der Teenie Seele
Jugendzimmer sind meist Spiegelbilder dessen, was sich Jugendliche gerade wünschen. Daher sind sie auch einem steten Wandel ausgesetzt. Was heute noch total IN ist, kann morgen schon aus der Steinzeit sein. Machen Sie sich nichts draus. Das ist völlig normal. Lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen.
Agieren Sie mehr als stiller Beobachter und greifen Sie nur dann ein, wenn es wirklich nötig ist. Das Jugendzimmer muß ihnen selbst nicht gefallen. Ihr Kind soll sich darin wohlfühlen.
Das ist leicht gesagt und im Alltag nicht jederzeit umsetzbar. Dennoch sollte man sich ab und an davon inspirieren lassen.
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